des Afghanen - Rückenlinie No. 2 2. Bei normaler Bemuskelung und trockener Futterkondition
fällt
der Widerrist auch noch nach dem ca. 8. Brustwirbel ab, bildet am Dip (11.
Brustwirbel) den tiefsten Punkt und steigt dann über die mit dem Auge
mehr oder weniger deutlich sichtbar hervorstehenden Dornfortsätze
des 13. Brustwirbels und des 1. und 2. Lendenwirbels wieder an. Im Ausstellungsstand,
bei dem die Hinterhand normalerweise weiter nach hinten gestellt wird als
im bequemen Stand, verläuft die Rückenlinien ab dem Dip relativ
gerade und bildet einen minimal gewölbte Linie von den sichtbaren
Dornfortsätzen über die muskelbedeckten mittleren Lendenwirbel
bis zu den leicht abfallenden hinteren Lendenwirbeln. Bei einer normalen
Bemuskelung und normaler Futterkondition sind die Dornfortsätze spätestens
ab dem 3. Lendenwirbel mit Muskulatur bedeckt, so dass sie nicht mit dem
bloßen Auge zu erkennen sind. Erst die Hüftbeinhöcker bilden
den nächsten Fixpunkt fürs Auge. Diese Rückenlinie kommt
nicht nur bei unseren Afghanen am häufigsten vor, sondern ist auch
typische sowohl für die spärlich behaarten Tazis in den flachen
Landstrichen des Ursprungslandes Afghanistan als auch für alle verwandten,
orientalischen Windhunderassen.
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